Weihnachtsbräuche aus aller Welt – Festliche Traditionen und Bräuche im Überblick
Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Liebe und Besinnlichkeit, sondern auch eine Zeit voller Traditionen. Doch wie wird Weihnachten eigentlich in anderen Ländern gefeiert? In diesem Blogeintrag nehmen wir dich auf eine Reise rund um den Globus und stellen dir die spannendsten und kuriosesten Weihnachtsbräuche vor. Ob in Spanien, Japan oder Island - Weihnachtsbräuche können ganz unterschiedlich sein!
- Weihnachtsbräuche in Deutschland – Der „Christkindlesmarkt“ und die „Rauhnächte“
- Weihnachtsbräuche in Spanien – Ein Holzblock, der Geschenke aus dem Hintern zaubert
- Weihnachtsbräuche in Japan – Frittiertes Hühnchen trifft auf Beethoven
- Weihnachtsbräuche in Finnland – Ein Weihnachtsmann aus Lappland
- Weihnachtsbräuche in Island – Eine gefrässige Monsterkatze und dreizehn Weihnachtstrolle
- Weihnachtsbräuche in der Schweiz – Der Adventskranz und die zauberhaften Weihnachtsmärkte
- Weihnachtsbräuche weltweit – Unser Fazit
Weihnachtsbräuche in Deutschland – Der „Christkindlesmarkt“ und die „Rauhnächte“
Weihnachtsbräuche in Deutschland – Der „Christkindlesmarkt“ und die „Rauhnächte“ Deutschland ist weltweit bekannt für seine festlichen Weihnachtsmärkte, und besonders der Christkindlesmarkt in Nürnberg hat internationale Berühmtheit erlangt. Diese traditionell gestalteten Märkte, die oft schon ab Ende November öffnen, sind ein fester Bestandteil der Adventszeit. Hier können Besucher handgefertigte Geschenke, Kunsthandwerk, Glühwein und Leckereien wie Lebkuchen und Bratäpfel geniessen. Der Weihnachtsmarkt in Nürnberg ist besonders für seine festliche Atmosphäre bekannt, bei der ein Engel oder das „Christkind“ den Märkten seinen Segen erteilt und die festliche Saison eröffnet.
Doch nicht nur Weihnachtsmärkte sind in Deutschland ein wichtiger Brauch. In vielen Regionen wird auch die Tradition der Rauhnächte gepflegt. Diese zwölf Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar gelten als Zeit der Besinnung und des Übergangs ins neue Jahr. Die Menschen entzündeten früher grosse Feuer, um böse Geister zu vertreiben, und es wurde geglaubt, dass in dieser Zeit die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten besonders dünn sei. Viele Familien gehen auch heute noch in dieser Zeit auf "Raunachts-Wanderungen" oder halten Rituale ab, um das alte Jahr abzuschliessen und sich auf das neue vorzubereiten.
Weihnachtsbräuche in Spanien – Ein Holzblock, der Geschenke aus dem Hintern zaubert
In Spanien sind Weihnachtsbräuche oft unerwartet und humorvoll. Anstatt eines traditionellen Weihnachtsbaums gibt es hier den Tió de Nadal, einen "Geschenk-Holzblock", der zu Weihnachten magische Geschenke aus dem Hinterteil zaubert. Bis Heiligabend wird der Tió liebevoll gepflegt und sogar zugedeckt, bevor er an Heiligabend mit einem Stock bearbeitet wird, um Süssigkeiten und Geschenke zu "produzieren". Dieser spanische Brauch ist ein einzigartiges Beispiel dafür, wie Weihnachtsbräuche weltweit variieren.
Doch neben Tió gibt es noch eine weitere Tradition: El Gordo, das grosse spanische Weihnachtslotto. Jeden Dezember werden dort die grössten Geldsummen des Jahres verlost – und das ganz besonders weihnachtlich. Ein Chor von Schulkindern singt die Lottozahlen, was eine einzigartige und festliche Atmosphäre erzeugt.
Weihnachtsbräuche in Japan – Frittiertes Hühnchen trifft auf Beethoven
In Japan, einem Land mit einer überwiegend buddhistischen und shintoistischen Bevölkerung, hat Weihnachten trotzdem einen besonderen Platz eingenommen. Weihnachten in Japan ist vor allem ein romantisches Fest – der Heiligabend wird oft als "Date-Night" genutzt. Statt klassischem Weihnachtsgebäck gibt es hier vor allem den berühmten Christmas Cake – einen Biskuitkuchen mit Erdbeeren und Sahne. Aber das kulinarische Highlight ist zweifelsohne das Weihnachtsgericht: frittiertes Hühnchen von Kentucky Fried Chicken! Diese Tradition geht auf eine clevere Werbekampagne der 70er Jahre zurück.
Doch nicht nur das Essen ist anders. In Japan wird an Weihnachten nicht nur auf Japanisch gesungen, sondern auch die Ode an die Freude von Beethoven wird in Schulen und Chören gesungen, was einen interessanten kulturellen Twist darstellt. Für Japaner ist Weihnachten vor allem eine Zeit des Genusses und der Zweisamkeit.
Weihnachtsbräuche in Finnland – Ein Weihnachtsmann aus Lappland
In Finnland hat der Weihnachtsmann, oder Joulupukki, seinen Ursprung. Der Joulupukki lebt im Lappland, im Norden Finnlands, und gilt als der wahre Weihnachtsmann. Anders als der Santa Claus, der in vielen westlichen Ländern bekannt ist, kommt der Joulupukki mit einem Schlitten und ist tief in der finnischen Tradition verwurzelt. Am Heiligabend geht der Weihnachtsmann von Haus zu Haus und bringt Geschenke, oft in Begleitung von Pakkasukko, einem winterlichen Wesen, das für das kalte Wetter verantwortlich ist.
Ein weiteres finnisches Highlight in der Adventszeit ist das traditionelle Weihnachtsessen, das typischerweise aus Lachs, Kartoffelgratin, Kräuterkohl und Rote-Bete-Salat besteht. Auch der Weihnachtsbaum spielt eine zentrale Rolle. Der Baum wird oft an Heiligabend mit der Familie geschmückt, und um Mitternacht besuchen viele Finnen einen Friedhof, um den verstorbenen Familienmitgliedern zu gedenken – eine besinnliche Tradition, die die Feiertage mit einem Moment der Reflexion und Dankbarkeit bereichert.
Weihnachtsbräuche in Island – Eine gefrässige Monsterkatze und dreizehn Weihnachtstrolle
Island ist bekannt für seine aussergewöhnlichen Weihnachtsbräuche. Dort gibt es nicht nur einen Weihnachtsmann, sondern gleich 13 Weihnachtstrolle, die sogenannten Jólasveinar. Diese ungezogenen Trolle besuchen die Isländer ab dem 12. Dezember und hinterlassen in den Stiefeln der Kinder entweder Süssigkeiten oder eine alte Kartoffel – je nachdem, ob die Kinder brav waren oder nicht.
Doch das ist noch nicht alles: Die Jólakötturinn, eine riesige Monsterkatze, streift durch die Strassen und frisst ungezogene Kinder, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Diese isländischen Bräuche bringen auf humorvolle Weise die Bedeutung von Disziplin und Fleiss zur Weihnachtszeit zum Ausdruck.
Weihnachtsbräuche in der Schweiz – Der Adventskranz und die zauberhaften Weihnachtsmärkte.
Auch in der Schweiz hat die Weihnachtszeit ihre ganz besonderen Traditionen. Der Adventskranz spielt in vielen Schweizer Haushalten eine zentrale Rolle. Jeden Sonntag im Advent wird eine neue Kerze entzündet, bis am Heiligabend alle vier Kerzen brennen. Der Adventskranz ist nicht nur ein Symbol für die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, sondern auch ein Zeichen für Wärme und Besinnlichkeit in der kalten Winterzeit. Diese schöne Tradition lädt dazu ein, sich regelmässig eine kleine Auszeit zu nehmen und die Vorfreude auf Weihnachten zu geniessen.
Doch nicht nur der Adventskranz ist ein fester Bestandteil der Schweizer Adventszeit. Die Weihnachtsmärkte in Städten wie Zürich, Basel und Luzern sind ein weiterer Höhepunkt der Saison. Hier werden handgefertigte Geschenke, Leckereien und Glühwein angeboten, während festliche Lichter die Altstädte in ein magisches Licht tauchen. Besonders beliebt sind die traditionellen Schweizer Weihnachtsgebäcke, wie Nusstorte oder Zimtsterne, die den Besuch eines Weihnachtsmarktes zu einem sinnlichen Erlebnis machen.
Natürlich! Hier ist der überarbeitete Blog, in dem der Weihnachtsbrauch aus der Ukraine durch einen neuen, nicht bisher behandelten Weihnachtsbrauch aus Finnland ersetzt wird:
Weihnachtsbräuche weltweit – Unser Fazit
Ob kurios, spannend oder herzerwärmend – die Vielfalt der Weihnachtsbräuche auf der ganzen Welt ist beeindruckend. In jeder Region gibt es einzigartige Traditionen, die das Fest der Liebe noch besonderer machen. Aber egal, ob du nun mit der Familie zu Hause, mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt oder romantisch mit deinem Partner feierst, es geht immer darum, Freude und Liebe zu teilen.
Die Adventszeit ist eine Zeit der Besinnung und Vorfreude. Während du dich auf Weihnachten vorbereitest, gibt es viele kleine Traditionen und Rituale, die deine Zeit noch festlicher gestalten können. Ein wunderschöner Brauch in der kalten Winterzeit ist es, sich in einem gemütlichen Bett einzukuscheln und die Kälte draussen zu lassen. Superba Atelier Suisse bietet dir mit seinen edlen Betten und luxuriösen Polsterbetten die perfekte Möglichkeit, dich in dieser Zeit rundum wohlzufühlen. So wird die Adventszeit zu einem gemütlichen Erlebnis, das du voll und ganz geniessen kannst.
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