Der ideale Matratzenbezug: daran erkennen Sie Qualität

Beim Kauf einer neuen Matratze stehen die Liegeeigenschaften natürlich im Mittelpunkt. Ihre Matratze sollte bestens zu Ihren Komfortansprüchen passen, damit Sie bequem liegen und eine erholsame Nachtruhe genießen können. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Langlebigkeit der Matratze – hierzu trägt der Matratzenbezug entscheidend bei. Wir erklären, woran Sie einen guten Matratzenbezug erkennen und wie Sie den Bezug Ihrer Matratze richtig pflegen, um lange Freude daran zu haben.

 

• Darum ist der Matratzenbezug wichtig
• Langlebiges Material
• Tencel
• Drell
• Polyester
• Atmungsaktivität
• Hygienehüllen
• Matratzenbezug waschen - so geht`s richtig
• Fazit

Darum ist der Matratzenbezug wichtig

Der Matratzenbezug erfüllt verschiedene Funktionen, die zu Ihrem Komfort beitragen. Zum einen trägt der Bezug zur Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung der Matratze bei. Während des Schlafens geraten wir unwillkürlich ins Schwitzen, besonders natürlich in warmen Nächten. Je nach Stoff kann der Matratzenbezug Feuchtigkeit absorbieren, sodass Sie trotzdem ein trockenes Schlafklima erleben und nicht schweißgebadet aufwachen. Ein atmungsaktiver Stoff unterstützt zudem die Luftzirkulation im Matratzenkern, sodass sich keine Wärme im Kern anstaut. Zum anderen erleichtert ein Matratzenbezug natürlich die Handhabung Ihrer Matratze. Bezüge sind meist mit seitlichen Griffen versehen, sodass Sie die Matratze problemlos drehen und – wenn möglich – wenden können. Das erhöht die Lebensdauer Ihrer Matratze zusätzlich, indem eine gleichmäßige Nutzung entsteht. Zu guter Letzt ist der Matratzenbezug auch ein Schutz für den Kern der Matratze. Haare oder Hautpartikel, die wir im Schlaf verlieren, können nicht so leicht ins Innere der Matratze gelangen.

 

Langlebiges Material

Das Material, aus dem der Matratzenbezug gefertigt ist, ist der wichtigste Qualitätsindikator. Vom Stoff hängt ab, ob der Bezug lange seinen Zweck erfüllt und die Matratze zuverlässig schützt. Wenn Sie Ihre neue Matratze vor Ort bei einem Fachhändler kaufen, sollten Sie nicht nur auf das Liegegefühl achten, sondern auch den Matratzenbezug fühlen. Hat der Stoff eine angenehme Haptik? Aus welchen Materialien setzt sich der Bezug zusammen. Folgende Stoffe sind für hochwertige Matratzenbezüge üblich:

• Tencel
• Drell
• Polyester

Tencel

Haben Sie schon einmal von Tencel gehört? Es handelt sich hierbei um einen industriell hergestellten Stoff aus Eukalyptusholz. Da Eukalyptus von Natur aus schnell wächst, wird keine künstliche Bewässerung benötigt und die Faserherstellung ist im geschlossenen Kreislauf sehr umweltfreundlich. Tencel mit Silk Touch fühlt sich seidig auf der Haut an und bringt zudem viele positive Eigenschaften mit, die sich hervorragend für Matratzenbezüge eignen. Dazu gehört, dass der Stoff das Bakterienwachstum vermindert und überschüssige Feuchtigkeit absorbieren und nach außen transportieren kann. Ein Matratzenbezug aus Tencel ist daher ideal für ein trockenes Schlafklima und trägt dazu bei, dass Milben keinen Nährboden im Bett finden.

 

Drell

Drell bezeichnet ein dichtes Gewebe, das meist aus Leinen, Wolle oder Viskose hergestellt wird. Durch das Weben wird der Stoff besonders reissfest und langlebig. Zudem zeichnet sich Drell durch seine glatte, glänzende Oberfläche aus. Das dichte Gewebe ist ideal für Matratzenbezüge geeignet und harmoniert besonders gut mit einem festeren Liegekomfort. Auch bei Superba Atelier Suisse bestehen viele Bezüge au Drell, da dieses Material die Langlebigkeit der hochwertigen Matratzenkerne optimal unterstützt.

Polyester

Polyester kennen Sie sicher als Material für Kleidungsstücke. Auch in der Herstellung von Matratzenbezügen ist Polyester verbreitet. Die synthetische Faser zeichnet sich durch ihr leichtes Gewicht und ihre Strapazierfähigkeit aus. Polyester nimmt fast keine Feuchtigkeit auf und trocknet sehr schnell. Zudem ist der Stoff waschbar und auch für Allergiker sehr gut geeignet.

Atmungsaktivität

Um Stauwärme im Kern der Matratze zu vermeiden, sollte Luft frei im Kern zirkulieren und entweichen können. Daher sollten Sie auf einen Matratzenbezug achten, der atmungsaktiv ist und die Luftzirkulation des Matratzenkerns fördert. Bezüge aus Tencel beispielsweise sind gut dazu geeignet, Wärme und Feuchtigkeit nach außen abzugeben. Bei einem dichten Drell-Bezug sollten Sie darauf achten, dass dieser zusätzliche Luftösen besitzt. Bei Superba Atelier Suisse werden Drell-Bezüge seitlich mit zwei bis drei Luftösen versehen, um eine ungehinderte Luftzirkulation zu ermöglichen.

Hygienehüllen

Bei Superba Atelier Suisse bieten wir Ihnen zu einigen Matratzenmodellen optional die Hygienehülle Clean & Wash an. Diesen speziellen Matratzenbezug können Sie bei bis zu 60°C waschen, um ein hygienisch sauberes Gefühl im Bett zu genießen. Gepolstert ist die Hygienehülle mit Klimafaser, einer speziellen Faser mit atmungsaktiven und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften. Für Allergiker ist diese Bezugsvariante besonders interessant, da bei hohen Waschtemperaturen allergieauslösende Hausstaubmilben effektiv bekämpft werden können.

Matratzenbezug waschen - so geht`s richtig

Um ein frisches Gefühl und hygienische Reinheit im Bett zu genießen, sollten die Bezüge von Decke und Kissen regelmäßig gewaschen werden. Wie aber sieht es mit dem Matratzenbezug aus? Generell gilt, dass Sie den Bezug Ihrer Matratze nicht zu häufig waschen sollten, um das Material nicht unnötig zu strapazieren und abzunutzen. Den Matratzenbezug etwa einmal pro Jahr zu reinigen, reicht in der Regel vollkommen aus. Nur Allergiker sollten ihren Matratzenbezug häufiger waschen. Alternativ bietet sich für Allergiker ein spezielles Encasing an, das als zusätzlicher Schutz dient und problemlos in kürzeren Abständen in der Waschmaschine gewaschen werden kann. 

Achten Sie für die richtige Pflege unbedingt auf die Pflegehinweise des Herstellers. Ähnlich wie bei Kleidungsstücken gibt es auch für Matratzenbezüge Empfehlungen des Herstellers zur Temperatur, der maximalen Drehzahl und dem Trocknen. Milben, Keime und Bakterien werden ab einer Temperatur von 60 Grad abgetötet. Je nach Material darf der Bezug aber bis maximal 40 Grad gewaschen werden oder sollte in die professionelle Reinigung gegeben werden. 

Bei der Wahl des Waschmittels entscheidet vor allem Ihre persönliche Präferenz. Flüssiges Waschmittel löst sich bereits bei niedrigen Temperaturen gut auf und hinterlässt keine Rückstände. Waschpulver hingegen bleicht den Stoff stärker, was vor allem zur Beseitigung von Flecken nützlich sein kann. 

Schon bevor Sie den Matratzenbezug waschen, sollten Sie an das anschließende Trocknen denken. Warum? Sicher möchten Sie noch am selben Abend wieder auf der frisch bezogenen Matratze schlafen. Jedoch sollte nur ein komplett trockener Bezug auf die Matratze gezogen werden. Kalkulieren Sie zum Waschen und Trocknen also ausreichend Zeit ein und starten Sie so früh am Tag wie möglich mit der Wäsche. Die Umdrehungen der Waschmaschine sollten Sie nur so hoch einstellen, wie es laut Herstellerhinweisen empfohlen wird. Diese geben Ihnen auch Aufschluss darüber, ob der Matratzenbezug in den Trockner gegeben werden darf. Im Zweifelsfall sollten Sie den Bezug lieber lufttrocknen lassen, um eine Beschädigung oder das Einlaufen des Bezugs zu verhindern. 

Fazit

Fragen Sie beim Matratzenkauf auch nach der Zusammensetzung und den Eigenschaften des Matratzenbezuges. Denn ein hochwertiger Bezug leistet einen großen Beitrag zur Lebensdauer Ihrer neuen Matratze und kann deren klimaregulierende Eigenschaften unterstützen. Auch Allergiker sollten ein besonderes Augenmerk auf den Bezug legen und sich für ein abnehm- sowie waschbares Modell entscheiden. So können Sie Ihren Matratzenbezug stets hygienisch sauber halten.