20. SEPTEMBER 2023

Leichter Aufstehen – Mit dem passenden Morgenritual

morgenritual

Beginnen Sie jeden Tag anders oder haben Sie ein festes Morgenritual? Die meisten Menschen haben einen geregelten Start in den Tag: Für manche beginnt der Morgen mit einer Tasse Kaffee, andere lesen zuerst die Nachrichten und wieder andere begeben sich erst einmal ins Badezimmer, um sich herzurichten. Egal, wie Ihr Morgenritual aussieht, es gibt dem Tag eine feste Struktur. Wir zeigen Ihnen, wie ein morgendliches Ritual für mehr Energie und leichteres Aufstehen sorgen kann!

 

Welchen Effekt hat ein Morgenritual?

Sind Sie ein Gewohnheitsmensch? Viele Menschen lieben ihre üblichen Routinen und Rituale, die sich über die Jahre etabliert haben. Das ist wenig verwunderlich, denn eine feste Routine vermittelt Struktur und ein Gefühl der Sicherheit. Ein optimales Morgenritual sollte allerdings noch mehr bezwecken als ein Gefühl der Geborgenheit. Ihre Morgenroutine sollte Ihnen dabei helfen, motiviert aus dem Bett aufzustehen und den Tag voller Energie zu beginnen.
An manchen Tagen steht man voller Tatendrang schon beim ersten Klingeln des Weckers auf, an anderen Tagen möchte man sich lieber noch einmal umdrehen und weiterschlafen. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten, wenn es morgens dunkel und kalt ist, ist die Motivation zum Aufstehen oftmals sehr gering. Das passende Morgenritual kann dabei helfen, das Aufstehen zu versüssen. Ausserdem trägt eine Routine dazu bei, dass sich unser Körper auf den festen Rhythmus einstellt und man viel leichter aus dem Bett kommt.

Sanfter wachwerden mit einem Morgenritual

Die Morgenroutine beginnt schon beim Aufwachen. Wenn Sie Probleme damit haben, morgens aus dem Bett zu kommen, sollten Sie zunächst Ihren Schlafrhythmus überprüfen. Gehen Sie jeden Abend zur gleichen Zeit zu Bett und stehen am Morgen zur gleichen Zeit auf? Feste Schlafenszeiten geben dem Körper einen geregelten Rhythmus und können dabei unterstützen, leichter wach zu werden.

Wenn Sie ungern von einem klingelnden Wecker aus dem Schlaf geholt werden, haben Sie zwei sanftere Alternativen: Musik und Licht. Per Radiowecker oder Smartphone können Sie sich mit Musik wecken lassen. Der Vorteil: Musik sorgt für gute Laune und regt nicht nur zum Aufwachen, sondern auch gleich zum Aufstehen an. Wer lieber ganz ohne laute Geräusche geweckt wird, kann zu einem Lichtwecker greifen. Dieser simuliert den Sonnenaufgang und regt dadurch die Aufwachprozesse des Körpers an. Statt aus dem Tiefschlaf aufzuschrecken, werden Sie in einer Leichtschlafphase geweckt. So startet man ganz sanft in den Tag!

Morgenritual mit Bewegung

Wenn Sie motiviert von Ihrer Lieblingsmusik aufstehen, können Sie gleich ein sportliches Morgenritual ausprobieren. Bewegung ist ideal, um müde Glieder nach dem Schlafen in Schwung zu bringen. Natürlich müssen Sie sich nicht gleich früh am Morgen sportlich verausgaben. Starten Sie mit sanften Dehnübungen – dafür können Sie zunächst sogar im Bett sitzen bleiben. Die Arme über den Kopf strecken, den Kopf kreisen lassen oder die Beine ausstrecken und die Füße aufstellen, so dehnen Sie die Muskeln ganz sachte.

Wer möchte, kann danach aufstehen und weitere Dehnübungen machen. Oder wie wäre es mit einer Yoga-Übung? Eine Sportmatte und Hanteln reichen als Ausstattung für eine kleine Sporteinheit zu Hause bereits aus. Bei gutem Wetter können Sie den Frühsport auch nach draussen verlagern und beispielsweise eine kurze Runde Fahrrad fahren, jogge oder spazieren gehen. Gehen Sie es morgens langsam an, um Ihre Energielevel nach und nach zu steigern. Unser Tipp: wenn Sie sich draussen bewegen wollen, können Sie Ihre Kleidung bereits am Vorabend rauslegen, damit Sie ohne viel Aufwand startklar sind.

 

sportliches morgenritual

Flüssigkeit am Morgen

Wussten Sie, dass der Körper bis zu zwei Liter Flüssigkeit pro Nacht verliert? Durch nächtliches Schwitzen reguliert der Körper die Temperatur – doch durch den Flüssigkeitsverlust kann es passieren, dass Sie sich morgens etwas matt fühlen. Das Aufstehen fällt so nicht gerade leicht! Um Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen und Schwindel vorzubeugen, sollten Sie ein achtsames Morgenritual etablieren. Stehen Sie nicht sofort aus dem Bett auf, sondern geben Sie Ihrem Körper einige Minuten Zeit, um richtig wach zu werden. Platzieren Sie schon abends eine Flasche oder ein Glas Wasser neben dem Bett. So können Sie morgens noch vor dem Aufstehen ein Glas Wasser trinken, um den Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen. Machen Sie es zur Gewohnheit, schon morgens Wasser zu trinken und Sie werden merken, wie viel leichter Ihnen das Aufstehen fällt.

 

wasser trinken

Morgenritual für Geniesser

Sanft geweckt werden, ein Glas Wasser trinken und ein bisschen Bewegung – bis hierhin klingt das Morgenritual bereits gut. Nun fehlt nur noch ein leckeres Frühstück! Ob Müsli mit Joghurt, ein belegtes Brot oder Obst, das Frühstück gehört zu einer ausgewogenen Morgenroutine einfach dazu. Wichtig ist, dass Sie sich Zeit für diese Mahlzeit nehmen. Sie können beim Frühstück die Zeitung lesen oder ein Buch zur Hand nehmen. Fernsehen ist hingegen wenig empfehlenswert, da man beim blossen Zuschauen dazu neigt, eher schnell zu essen. Wer zwischendurch die Zeitung umblättert oder sich mit seiner besseren Hälfte zu einer interessanten Stelle austauscht, nimmt sich ganz von selbst mehr Zeit für die Mahlzeit.

Um morgens nicht so lange in der Küche zu stehen, können Sie bereits abends einiges vorbereiten. Waschen und schneiden Sie Obst für Ihr Frühstück beispielsweise schon am Abend. Im Kühlschrank in verschlossenen Dosen halten sich die Früchte gut bis zum nächsten Morgen.

 

frühstück am morgen

 

Probieren Sie aus, welches Morgenritual sich für Sie am besten eignet, um motiviert aufzustehen und energiegeladen in den Tag zu starten. Erst ein bisschen bewegen und dann frühstücken oder andersherum? Das ist von Ihren persönlichen Vorlieben und Ihrem Empfinden abhängig. Wer sich ohne Frühstück nicht fit genug für eine leichte Sporteinheit fühlt, der kann erst in Ruhe seine morgendliche Mahlzeit geniessen.

 

 

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