So gelingt früh aufstehen leichter
Früh aufstehen und voller Energie den Tag beginnen, das gelingt nicht allen. Langschläfer und Morgenmuffel haben oft ihre Schwierigkeiten, wenn sie ihr Bett früh verlassen müssen. Das muss aber nicht sein! Leichter aufstehen und gleich mit Energie starten, kann gelernt werden. Durch veränderte Routinen und ein paar clevere Tricks wird sicher auch Ihnen das frühe Aufstehen bald leichter fallen.
- Abends und morgens ein Glas Wasser trinken
- Ein ausgewogenes Frühstück planen
- Den Wecker richtig nutzen
- Atem- und Dehnübungen
- Erst gut schlafen, dann früh aufstehen
Abends und morgens ein Glas Wasser trinken
Dieser Tipp klingt vielleicht erst einmal etwas banal. Wie kann ein Glas Wasser beim Aufstehen helfen? Wenn Sie vor dem Schlafengehen ein Glas Wasser trinken, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie morgens ins Bad müssen – Sie tricksen Ihren Körper also im Grunde aus und bringen ihn so dazu, schneller aktiv zu werden.
Um mit mehr Energie aufzustehen, sollten Sie ausserdem auch nach dem Aufwachen ein Glas Wasser trinken. Über Nacht verliert der menschliche Körper Flüssigkeit, daher ist es wichtig, die Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen. Besonders bei warmen Temperaturen ist es wichtig, gleich morgens hydriert zu starten. Das bringt den Körper zusätzlich in Schwung!
Ein ausgewogenes Frühstück planen
Sicher kennen Sie es von sich selbst: wenn man sich auf etwas freut, ist auch die Motivation gleich viel grösser. Sorgen Sie also dafür, dass Sie mit Vorfreude aufwachen, zum Beispiel weil ein ausgewogenes Frühstück auf Sie wartet. Früh aufstehen darf belohnt werden! Bereiten Sie am besten schon abends so viel wie möglich vor. Dadurch können Sie sich nach dem Aufwachen einfach aufs Frühstück freuen, ohne lange überlegen zu müssen, was auf den Tisch kommen soll.
Neben der Vorfreude auf die leckere Mahlzeit hat das Frühstück auch den Vorteil, dass es die nötige Energie für den Tag liefert. Deshalb sollten nicht nur süsse Marmelade, Croissants oder andere süsse Leckereien auf dem Speiseplan stehen. Obst liefert wichtige Vitamine, Eier enthalten neben vielen Vitaminen auch wertvolles Eiweiß. Mit der richtigen Ernährung legen Sie die Basis für einen energiereichen Tag.
Den Wecker richtig nutzen
Früh aufstehen bedeutet für die meisten Menschen, am Abend zuvor erst einmal den Wecker zu stellen. Doch sogar den Einsatz Ihres Weckers können Sie so anpassen, dass Ihnen das Aufstehen bald leichter fällt. Wir haben ein paar Tipps dazu:
Den passenden Weck-Ton auswählen
Weck-Töne sind leider oftmals sehr unangenehm und machen das frühe Aufstehen nicht gerade schmackhaft. Dabei muss es gar nicht der schrille Piepton sein. Viele Wecker bieten die Möglichkeit, den Weck-Ton individuell einzustellen. Das geht beispielsweise auch, wenn Sie sich über den Wecker im Smartphone wecken lassen. Wählen Sie einen Ton, der Ihnen angenehm erscheint – oder entscheiden Sie sich für ein Musikstück. Musik als Weck-Ton hat den schönen Vorteil, dass sie gleich für gute Laune sorgt und Sie förmlich aus dem Bett zieht.
Geweckt vom Tageslicht
Ist es nicht schön, mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages aufzuwachen? Wer die Möglichkeit hat, sollte Jalousien oder Vorhänge einen Spalt offenlassen, damit die Morgensonne ins Schlafzimmer fallen kann. Sonnenlicht regt nicht nur den Körper zum Aufwachen an, sondern erzeugt auch Glückshormone. Wenn Sie morgens keine Sonne im Schlafzimmer haben oder es im Herbst wieder jeden Tag später hell wird, hilft ein Lichtwecker. Diese smarten Wecker simulieren den Sonnenaufgang und wecken Sie dadurch viel sanfter – selbst früh aufstehen ist so deutlich angenehmer. Übrigens: lassen Sie nach dem Aufstehen frische Luft ins Schlafzimmer, das hilft Ihnen dabei, in die Gänge zu kommen.
Nicht Snoozen!
Die Snooze-Taste wirkt morgens sehr verlockend. Einfach nochmal umdrehen und ein paar Minuten weiterschlafen, das klingt doch gut. Leider ist Snoozen gar nicht förderlich, um gut in den Tag zu starten. Denn durch die Schlummer-Funktion – vor allem, wenn Sie diese mehrfach nutzen – werden Sie mehr als einmal unsanft aus dem Schlaf gerissen. Erholsam sind die wenigen Minuten Schlaf zwischen den Weck-Signalen nicht. Besser ist es, sich das frühe Aufstehen ohne Schlummer-Funktion anzugewöhnen.
Den Wecker so weit wie möglich vom Bett wegstellen
Ein letzter Trick zur Nutzung des Weckers: ihn nicht direkt neben dem Bett platzieren. Indem Sie den Wecker zum Beispiel auf eine Kommode oder auf die Fensterbank stellen, sind Sie gezwungen, beim Weckerklingeln aufzustehen, um den Wecker abzustellen. Die Bewegung gleich am Morgen kann Ihnen helfen, in die Gänge zu kommen – Sie müssen aber dem Drang widerstehen, direkt zurück unter die Decke zu schlüpfen.
Atem- und Dehnübungen
Wenn Sie schon früh aufstehen müssen, dann sollte es ein guter Start in den Tag werden. Um den zu fördern, sind Atem- und Dehnübungen empfehlenswert. Setzen Sie sich im Bett auf und lassen Sie den Kopf kreisen, um die Nackenmuskulatur zu lockern. Als nächstes die Schultern kreisen lassen und die Arme ausstrecken, damit sich auch Schultern und oberer Rücken lockern. Nun können Sie aufstehen und ein paar weitere Dehnübungen absolvieren – Sie haben hierbei freie Wahl. Durch das Dehnen wecken Sie Ihre Muskeln sozusagen auf. Atemübungen helfen ausserdem dabei, mit Ruhe und Achtsamkeit in den Tag zu starten.
Erst gut schlafen, dann früh aufstehen
Der wohl wichtigste Tipp, um leichter früh aufstehen zu können: gut schlafen. Wenn Sie ausreichend und gut geschlafen haben, wird Ihnen das Aufstehen viel leichter fallen – egal, wie früh der Wecker klingelt. Probieren Sie aus, wie viel Schlaf für Sie persönlich optimal ist, und achten Sie darauf, diese Schlafdauer einzuhalten. Ob Sie sich schon nach sechs Stunden fit fühlen, Sie acht Stunden Schlaf brauchen oder eher zehn Stunden ausreichen, ist eine ganz individuelle Frage. In jedem Fall ist eine gleichbleibende Schlafroutine der Schlüssel, um das Aufstehen gut zu meistern.
Schaffen Sie eine ruhige, entspannende Umgebung und sorgen Sie für ein bequemes Bett, um gut ein- und durchschlafen zu können. Wenn Sie einen festen Rhythmus zum Einschlafen und Aufwachen etabliert haben, geht das frühe Aufstehen wie von alleine!