Besser einschlafen durch Schlafhypnose
Schnell einschlafen und die Nacht friedlich durchschlafen – das wünschen sich viele Menschen. Die Realität sieht oftmals leider anders aus, denn immer mehr Menschen leiden unter Schlafproblemen oder sogar einer langanhaltenden Schlafstörung. Häufig liegt es an den Problemen des Alltags, dass wir keinen gesunden und erholsamen Schlaf finden, so sehr wir uns auch bemühen. Schlafhypnose ist ein Weg, der das abendliche Gedankenkarussell stoppen und beim Einschlafen helfen soll – ganz ohne Medikamente. Besser entspannen und in wenigen Minuten sanft schlummern dank Hypnose? Wir klären, ob das funktionieren kann!
- Meditation zum Einschlafen: Was ist eine Schlafhypnose?
- So soll die Schlafhypnose beim Ein- und Durchschlafen helfen
- Bei Schlafproblemen oder einer Schlafstörung: Für wen ist eine Schlafhypnose geeignet?
- Wie funktioniert Selbsthypnose? -Beschreibung der Methode
- Gibt es Risiken?
Meditation zum Einschlafen: Was ist eine Schlafhypnose?
Obwohl sich der Begriff Hypnose vom Altgriechischen „hýpnos“ ableitet, was „Schlaf“ bedeutet, handelt es sich nicht um einen schlafähnlichen Zustand. Bei einer Hypnose wird die hypnotisierte Person stattdessen in einen Trancezustand versetzt, bei dem sie extrem entspannt, aber wach ist.
Auch bei einer Schlafhypnose geht es nicht darum, eine Person in den Schlaf zu hypnotisieren. Meist findet eine solche Hypnose auch nicht direkt vor dem Einschlafen statt. Vielmehr dient die Schlaf- beziehungsweise Einschlafhypnose dazu, innere Blockaden zu lösen, die betroffene Personen vom Einschlafen abhalten oder sie daran hindern, tief schlafen zu können. Betroffene können von einem Hypnosetherapeuten durch eine Schlafhypnose geführt werden. Alternativ ist aber auch eine Selbsthypnose möglich.
So soll die Schlafhypnose beim Ein- und Durchschlafen helfen
Der Nutzen einer sogenannten Hypnotherapie konnte bereits in verschiedenen Bereichen belegt werden. So kann Hypnose beispielsweise genutzt werden, um Ängste zu behandeln, eine Nikotinabhängigkeit zu überwinden oder sich auf eine Geburt vorzubereiten. Auch zur Behandlung von Einschlaf- und Durchschlafproblemen eignet sich eine Hypnose.
In manchen Fällen sind es psychische Erkrankungen, die zu Schlafstörungen führen. Die Probleme beim Einschlafen können zum Beispiel aufgrund einer Depression auftreten, oder aber im Zusammenhang mit einer Angststörung oder Psychose stehen. Sogar Medikamente – wie beispielsweise Mittel gegen Bluthochdruck – die krankheitsbedingt benötigt werden, können Ihre Schlafqualität negativ beeinflussen. In diesem Fall ist ärztlicher Rat der erste Schritt.
In anderen Fällen liegen die Ursachen jedoch im Alltag. Schlafprobleme werden oftmals durch innere Unruhe und Stress hervorgerufen oder verstärkt. Eine belastende Situation in der Familie oder Anspannung aus dem Berufsalltag können sich negativ auf das körperliche und geistige Wohlbefinden auswirken und die Schlafqualität beeinträchtigen. Statt sich auf einen erholsamen Schlaf einzustellen, widmet sich das Gehirn dann zum Beispiel negativen Gedanken – und schon ist an innere Ruhe und Entspannung nicht mehr zu denken.
Geleitet von einem Hypnosetherapeuten ist es möglich, den tiefen Entspannungszustand der Trance zu erreichen. Im Trancezustand der Hypnose stellt der Therapeut Fragen, um den Blockaden auf den Grund zu gehen und diese beheben zu können. Teil der Hypnotherapie kann eine Gesprächstherapie sein, in der Betroffene mit Unterstützung des Therapeuten aufarbeiten, was ihnen den Schlaf raubt, und Techniken zum Gegensteuern erarbeiten. Das ist nicht nur wohltuend für den Alltag, sondern wirkt sich im Idealfall auch auf den Schlaf aus. Sind die Auslöser für die Schlafprobleme beseitigt, fällt das Einschlafen wieder leichter und oftmals werden auch die Tiefschlafphasen länger.
Bei Schlafproblemen oder einer Schlafstörung: Für wen ist eine Schlafhypnose geeignet?
Sie haben schon alles probiert, aber das (Ein-)Schlafen will trotzdem meist nicht gelingen? Auf Dauer können Probleme beim Ein- und Durchschlafen ein echtes Risiko für die körperliche und geistige Gesundheit darstellen. Konzentration, Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Abwehrkräfte, all das hängt eng mit gutem Schlaf zusammen. Wenn bei Ihnen andere Entspannungsrituale oder Schlafmittel bisher nicht geholfen haben, könnten Sie sich mit einem Hypnosetherapeuten zusammensetzen. Die gute Nachricht lautet: Generell eignet sich eine Schlafhypnose für jeden – vorausgesetzt, Sie sind empfänglich für eine Hypnose. Denn es gibt auch Menschen, die nicht hypnotisiert werden können. Das finden Sie am besten bei einer Hypnosesitzung mit einem Spezialisten heraus!
Auch die Dauer der Hypnose-Therapie ist von Person zu Person verschieden. Mal braucht es mehr Zeit, den Ursachen für die Schlafprobleme zu ergründen, mal lassen sich schon nach wenigen Sitzungen Erfolge feststellen. Die Behandlung sollte daher stets individuell geplant und angepasst werden.
Wie funktioniert Selbsthypnose - Beschreibung der Methode
Statt eine geführte Meditation beziehungsweise Hypnose eines Therapeuten zu nutzen, besteht noch die Möglichkeit der Selbsthypnose, um den eigenen Schlaf zu verbessern. Allerdings ist diese Art der Hypnose etwas anders. Wird man von einer anderen Person hypnotisiert, erreicht man einen tranceähnlichen Zustand, aus dem man vom Hypnosetherapeut wieder „aufgeweckt“ wird. Sie können die Augen öffnen und sind dann wieder bei Sinnen. Im Rahmen der Selbsthypnose hingegen gelangt man nicht in diese Trance, stattdessen aber in einen Zustand tiefer Entspannung. Vergleichbar ist dies mit einer Meditation oder Entspannungsübung.
Wie Sie dabei vorgehen? Machen Sie es sich zunächst im Bett bequem und schliessen Sie die Augen. Wahrscheinlich strömen nun Gedanken auf Sie ein, die Sie üblicherweise vom Schlafen abhalten. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihre Atmung und wiederholen Sie in Gedanken ein Mantra, etwa „Ich werde ruhiger, immer ruhiger“, oder positive Affirmationen. So sollten Sie in der Lage sein, den Stress und die Gedanken loszulassen. Durch die wiederholte Suggestion sollte sich ein Gefühl der Entspannung und Ruhe einstellen. Zusätzlich können Sie sich vorstellen, Sie würden einschlafen und am nächsten Morgen erholt aufwachen. Auf dieses positive Gefühl konzentrieren Sie sich, bis Sie eingeschlafen sind.
Manche suchen sich bei diesem Einschlafritual zusätzlich Unterstützung durch beruhigende Klänge oder spezielle Audiotracks zur Meditation. Über einen Hörbuch-Download oder auch gratis Videos auf YouTube versprechen diese Angebote eine Schlafhypnose mit Einschlafmusik oder einem eingesprochenen Mantra, das Hörer sanft in den Schlaf begleitet – so die Idee. Wer die Selbsthypnose mit solchen Audios einmal ausprobieren möchte, kann sich zunächst einfach mal einen passenden Kanal im Internet heraussuchen.
Gibt es Risiken?
Die größte Sorge im Zusammenhang mit einer Hypnose ist wohl die Angst, nicht mehr aus der Trance aufzuwachen. Diese Bedenken sind aber unbegründet! Selbst im Trancezustand haben Sie Kontrolle über Ihren Körper und können die Hypnose beenden. Auch Nebenwirkungen treten nur selten auf. Um von den Vorteilen einer Schlafhypnose zu profitieren und Ihren Schlaf langfristig zu verbessern, sollten Sie aber zunächst einen Hypnosetherapeuten aufsuchen. Dieser kann Sie beraten, ob eine Hypnose für Sie infrage kommt und begleitet Sie durch den Prozess, den Schlafproblemen ein Ende zu setzen.
Gut zu wissen: Eine professionelle Therapie in Form einer Hypnose ist prinzipiell eine von vielen Möglichkeiten, potenzielle Ursachen für Schlafprobleme zu beheben. Sie kann Ihnen dabei helfen, inneren Frieden wiederzuerlangen und zeigt Ihnen Methoden auf, die beim Einschlafen helfen. Auch eine personalisierte Schlafoase kann Ihnen dabei helfen, sich abends leichter zu entspannen und tiefe Erholung zu geniessen. Wir empfehlen Ihnen ein Schlafsystem mit genau aufeinander abgestimmten Komponenten. Entdecken Sie jetzt wunderschöne Betten, hochwertige Lattenroste, anschmiegsame Matratzen und ergonomische Kissen auf unseren Produktseiten!
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